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SANKTIWAN

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SCHOMBERG

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TARIAN
Die Errichtung des thematischen Weges beruht auf enger Kooperation der örtlichen deutschen Selbstverwaltung mit den im Dorf tätigen Zivilorganisationen und Institutionen. Die sieben Stationen stellen interessante, bislang weniger bekannten Momente der Geschichte, der Alltage, der Gebräuche, des kulturellen und religiösen Lebens, der Muttersprache und der Gegenwart der Ungarndeutschen des Ortes vor. Als Leitfaden dienen Zitate aus Josef Mikonyas Gedicht „Zweöf Maunat is a Joahr”.

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FEKED

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NADASCH
Segen, ein Geschenk der göttlichen Vorhersage; Ehrfurcht, also Gottvertrauen und Religiosität; Talent, das man seit seiner Geburt in sich trägt; Ausdauer, die man durch familiäre Erziehung erwirbt; Einstellung, wie man seine Aufgaben errichtet; Reichtum, also was man für wichtig hält; und Dankbarkeit, dass man nichts als selbstverständlich hinnimmt: diese Schlüsselbegriffe der Nadascher Volksseele werden erörtert. Spannende Tatsachen der unterschiedlichsten Themen bekommt man vermittelt. Man erfährt zum Beispiel, dass es Zeiten gab, wo im Dorf 41 Steinmetze gearbeitet haben; oder welche Heilmethode die einstige Brauchfrau gegen schwere Kinderkrankheiten hatte. „Heute schon gedankt?“ – auch mit dieser Frage wird man konfrontiert, damit man nachdenkt, welche Wirkung wohl die typischerweise dankerfüllte und gottverbundene Einstellung der Nadascher auf Individuum und Gemeinde haben konnte. Begeht man den Lehrpfad, wird man mit Wissen, aber auch seelisch bereichert.

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BADESECK
An spannenden Geschichten, Anekdoten und Kuriositäten mangelt es auch in dieser Stadt nicht. An den 7 Tafeln kann man über das Janusgesicht der Stadt, über den alteingesessenen Marienkult, das aktive Vereinsleben, über Ortsteile von Badeseck, über das städtische Flair der Kleinstadt, über die Sodaherstellung und über die Länder, in denen Badesecker Handwerker unterwegs waren, mehr erfahren. Zum Leitfaden des Lehrpfades wurde der doppelte Charakter von Badeseck – dem „Dorf mit städtischen Zügen“, der „Stadt mit ländlichem Charakter“ – gewählt: Das „Janusgesicht“, die Doppelseitigkeit zeigt sich an allen Tafeln aus unterschiedlicher Sicht.

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TSCHOLNOK
Im Falle des Tscholnoker handelt sich um einen Lehrpfad mit acht Stationen, der ein außergewöhnliches Leitmotiv – die Kneipen – hat: Die Dorfgemeinschaft gliederte sich nämlich einst nach Beruf, Sozialstatus, Vermögen und Bildungsgrad in verschiedene Gruppen. Diese Differenzierung kam auch bei den wichtigsten Schauplätzen der Freizeitgestaltung der Männer zum Tragen, denn jede Gruppe hatte ihr „eigenes“ Wirtshaus. Dadurch erschließen sich dem Besucher Geschichte und Kultur der im Dorf lebenden Deutschen. Zahlreiche spannende Details – unter anderem auch über einen ortstypischen Übergangsritus, das sogenannte „Aikaufe” –, sowie ein inhaltsreiches Begleitheft und Installationen machen den thematischen Spaziergang besonders vielfältig.

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BAJA
Der aus acht Stationen bestehende thematische Weg mit dem Motto „Vergangenheit hat Zukunft“ befindet sich auf dem Gelände des Ungarndeutschen Bildungszentrums Baja. Im Gegensatz zu den anderen ungarndeutschen Lehrpfaden werden hier nicht die Werte einer konkreten Siedlung dargestellt, sondern das gesamte Ungarndeutschtum. Der mit Informationsschildern, interaktiven Elementen und einem Begleitheft versehene thematische Weg erzählt anhand des Leitmotivs „Gemeinschaft“ über Ansiedlung, traditionelle Funktionen der Familie, Zusammenleben in einer Dorfgemeinschaft, Lebensunterhalt, Muttersprache, Religionsgemeinschaften und moderne Gemeinschaftsformen der ungarndeutschen Volksgruppe, sowie über zukunftsweisende Wege für eine nachhaltige Traditionspflege und ungarndeutsche Identität.

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BAND
Glaube, Fleiss, Wissen, Im Dienste der Porzellanmanufaktur Herend, Heimweh, Christkindl, und Heimatliebe sind die Titel der einzelnen Stationen des Bandemer Lehrpfades. Der sakrale Raum, Tugenden, große Söhne des Dorfes und der besondere Adventsbrauch, das Christkindlspiel werden detailliert an zweisprachigen Lehrtafeln thematisiert. Die Deutsche Selbstverwaltung Band möchte mit ihrem ungarndeutschen Lehrpfad unter anderem auch ihre eigenen Schul- und Kindergartenkinder erreichen, da sie von zu Hause aus nur spärliches Wissen über die ungarndeutsche Kultur mitbringen.
BESICHTIGUNG DER LEHRPFADE:
ohne Führung: jederzeit
(Begleithefte auf dieser Webseite);
mit Führung: nur nach Voranmeldung möglich.
Gefördert vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat durch die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen.


ANMELDUNG VON GRUPPEN IM VORAUS:
Schomberg: | + 36 20 201 0426 |
Sanktiwan: | +36 70 372 4022 |
Feked: | +36 69 345 106 |
+36 30 204 3240 | |
Tarian: | +36 30 947 8363 |
Nadasch: | +36 30 425 8583 |
Badeseck: | +36 20 531 4277 |
Band: | +36 70 332 8421 |
Tscholnok: | +36 30 321 6062 |
Baja: | +36 30 257 8033 |